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Die Highlights im Überblick

Das Qlik Update Q4 hat umfassende Neuerungen und Verbesserungen in allen Bereichen gebracht – von Visualisierungen über Cloud-Funktionen bis hin zu Machine Learning.

Neue Qlik Demo-Website Explore.qlik.com
Explore.qlik.com bietet einen interaktiven Einblick in die Welt von Qlik. Dank Qlik Anonymous Access können Besucher alle Lösungen live erleben, inklusive Demos, Videos und geführter Erlebnisse.

Qlik Sense Enterprise Client Managed
Neu ist die Unterstützung für PostgreSQL-Versionen 15 und 16. Entwickler profitieren von Features wie gruppierbaren Arbeitsblättern, anpassbaren Benutzeroberflächen und neuen Objekten wie dem Registerkarten-Container und Navigationsmenü.
Wichtig: Admins sollten Websocket-Add-ons prüfen, bevor sie das Update installieren.

Erweiterungen für Visualisierungen & Dashboards

  • Gruppierung und Veröffentlichung von Arbeitsblättern.
  • Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für Filterfenster, Tabellen und Dashboards.
  • Neue Objekte: Kombi-Diagramm, Chart-Animationen und verbesserte Stylingoptionen.

Qlik Cloud: Neue Funktionen und Verbesserungen

  • Einführung des Qlik Data Gateway als Nachfolger von Qlik Data Transfer.
  • Neuer Editor mit vereinfachtem Design und Analysefunktionen.
  • PixelPerfect für hochwertige, markenkonforme Berichte.

AutoML & Qlik Answers
Die intelligente Modelloptimierung wurde erweitert und bietet jetzt Anomalie-Erkennung sowie neue Funktionen zur verbesserten Modellverarbeitung und Datenaufbereitung.

QlikView
Oldie, but Goodie – das Evergreen erhält zwar keine neuen Features mehr, aber weiterhin Updates, Bugfixes und Engine-Optimierungen.
Hinweis: Der QlikView Mobile Client ist ab Mai 2024 nicht mehr verfügbar.

Effizientes KPI-Monitoring durch Anomaly Detection

Das Erkennen ungewöhnlicher Muster ist elementarer Bestandteil verschiedener Analyseansätze und hat eine lange Historie. Den Begriff Anomaly Detection kennt man aus spezifischen Bereichen wie der Betrugserkennung im Bankwesen oder der IT-Sicherheit. Wenn z.B. ein Login von einem neuen Gerät erfolgt oder an einem ungewöhnlichen Ort stattfindet, wird das als Anomalie gewertet und der Anwender per E-Mail um die Bestätigung des Vorgangs gebeten.

Anomaly Detection ist mitnichten ein exklusives Thema für die genannten Fachbereiche. Jedes Unternehmen steht vor der Herausforderung, Kennzahlen zu überwachen, um bei Abweichungen schnellstmöglich reagieren zu können. Insbesondere unter Berücksichtigung der ständig wachsenden Datenmengen bietet eine skalierbare Möglichkeit, ungewöhnliche Beobachtungen effizient und automatisiert zu identifizieren, ein großes Potenzial.

Anomaly Detection eröffnet interessante Möglichkeiten für ein effizientes und mehrschichtiges KPI-Monitoring und ist damit die ideale Ergänzung zu Dashboards. Typischerweise wird zwischen drei Arten von Anomalien unterschieden:

Punktuelle Anomalien
Punktuelle Anomalien sind das, was man gemeinhin unter einer Anomalie versteht. Sie liegt dann vor, wenn eine Beobachtung weit außerhalb des üblichen Wertebereichs liegt. Wenn sich bspw. monatliche Kosten normalerweise zwischen 10.000 und 20.000 Euro bewegen, würde ein auftretender Wert von 0 oder 100.000 Euro als punktuelle Anomalie bezeichnet.
Methoden zur punktuellen Anomalie-Identifikation sind: Z-Score, Isolation Forest, Local Outlier Factor (LOF).

Kontextuelle Anomalien
Kontextuelle Anomalien betrachten nicht nur den einzelnen Wert, sondern auch dessen Beziehung zu anderen Variablen. Der Wert selbst mag unauffällig erscheinen, doch im Kontext kann er ungewöhnlich sein. Ein Beispiel: Die Bestellzahlen steigen, während gleichzeitig die durchschnittlichen Bestellwerte plötzlich sinken. Solche Veränderungen bleiben bei einer rein visuellen Analyse von Dashboards oft lange unentdeckt.
Methoden zur kontextuellen Anomalie-Identifikation sind: Conditional Random Fields (CRF), Support Vector Machine (SVM), Bayesian Networks.

Kollektive Anomalien
Kollektive Anomalien treten auf, wenn eine ganze Gruppe von Datenpunkten von der Norm abweicht. Dabei sind die einzelnen Werte für sich genommen oft nicht auffällig. Beispielsweise mag es normal sein, dass bestimmte Produkte an einzelnen Tagen nicht verkauft werden. Sollte jedoch eine ganze Woche lang kein Verkauf stattfinden, deutet dies auf ein größeres Problem hin.
Methoden zur kollektiven Anomalie-Identifikation sind: DBSCAN, Hidden Markov Models (HMM).

Von Statistik bis KI
Um die unterschiedlichen Anomalien erkennen zu können, gibt es eine Vielzahl möglicher Lösungen von klassischer Statistik bis hin zu modernsten KI-Ansätzen. Oftmals lassen sich bereits mit vergleichsweise einfachen Methoden große Erkenntnisse erzielen. Welcher Ansatz der richtige ist, hängt von der Komplexität der Prozesse und der gewünschten Fehlertoleranz ab, ist also eine Einzelfallentscheidung.

Der Einsatz von Anomaly Detection ist in jedem Fall ein echter Wettbewerbsvorteil und bietet eine quantitativ gestützte Lösung zur Risikoreduzierung. Falls Du Anwendungsfälle hast, bei denen Du mittels Anomalie Detection frühzeitig gegensteuern möchtest, kannst Du uns gerne ansprechen. Wir haben das Knowhow und die Tools, Dich pragmatisch und zielführend zu unterstützen.

Make or Buy

Bestehende BI-Tools oder spezialisierte Software – für wen welcher Weg der richtige ist

Das ESG-Reporting (Environmental, Social, Governance) stellt Finanzleiter und Controller vor ein entscheidenden Dilemma: Soll das ESG-Reporting in die bestehende BI-Infrastruktur integriert werden, die bereits für Finanzanalysen genutzt wird, oder lohnt sich die Investition in eine spezialisierte ESG-Software?

Auf der Habenseite bestehender BI-Tools stehen Vorteile wie Kostenersparnis, vertraute Bedienung und die Möglichkeit, ESG- und Finanzdaten in einer zentralen Plattform zu analysieren. Spezialisierte ESG-Lösungen punkten durch vorgefertigte Templates zur Erfassung komplexer Nachhaltigkeitsdaten und erleichtern die Erfüllung regulatorischer Anforderungen.

Die Entscheidung für oder gegen spezialisierte Software hängt stark von den individuellen Anforderungen des Unternehmens, den vorhandenen Ressourcen und der strategischen Bedeutung von ESG-Reporting ab.

ESG Reporting auf Basis bestehender BI-Tools

  • Die Nutzung bestehender BI-Tools für die Abbildung von ESG-Reportings ist effizient, kostensparend und ermöglicht eine zentrale Datenbasis, in der Finanz- und ESG-Daten integriert werden können. Sie bieten Flexibilität und eine vertraute Umgebung, die kosteneffizient ist, die Lernkurve verkürzt und dynamische Anpassungen erlaubt.

Spezialisierte ESG-Software

  • bietet tiefgehende, branchenspezifische Funktionen und vorgefertigte Frameworks, die es leichter machen, ESG-Standards wie GRI oder SASB  einzuhalten. Sie werden mit vorgefertigten Analysen ausgeliefert, bilden häufig Branchenstandards ab und können Benutzerführungen als Hilfestellung beinhalten.

Für wen sich welche Variante lohnt

  • Unternehmen mit hohen regulatorischen Anforderungen, komplexen ESG-Daten (z. B. CO₂-Fußabdruck) oder ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategien sollten spezialisierte Tools in Betracht ziehen. Besonders relevant ist dies für Branchen wie Energie, Produktion oder Finanzdienstleistungen, in denen ESG ein strategisches Kernthema darstellt.
  • Mittelständische Unternehmen oder solche mit weniger anspruchsvollen ESG-Anforderungen können bestehende BI-Tools nutzen, insbesondere wenn eine starke BI-Infrastruktur bereits vorhanden ist. Dies ist ideal, wenn ESG-Daten eher ergänzend zu Finanzdaten betrachtet werden und keine hochkomplexen Analysen erforderlich sind.

Kritischer Erfolgsfaktor Datenintegration

  • Nachvollziehbare Datenaggregation ist eine notwendige Bedingung beim ESG-Reporting, unabhängig davon, ob bestehende BI-Tools oder spezialisierte ESG-Software eingesetzt werden. Dies liegt daran, dass ESG-Daten aus einer Vielzahl von internen und externen Quellen stammen und mit Finanz- sowie operativen Daten konsistent verknüpft werden müssen.

 

EVACO goes Urban Zero

Ruhrort wird enkelfähig und wir sind dabei

Stadtteil im Wandel
Mit dem neuen Firmensitz in Duisburg Ruhrort steht EVACO sinnbildlich für die Transformation des traditionsreichen Stadtteils. Ruhrort, einst geprägt durch die industrielle Blütezeit, steht heute im Mittelpunkt von Transformation und Innovation. Das städtebauliche Vorhaben Urban Zero markiert dabei einen entscheidenden Schritt, um Ruhrort zu einer Modellregion für nachhaltige Stadtentwicklung zu machen. Die neue EVACO Zentrale reiht sich nahtlos in die Dynamik des Stadtteils ein und verstärkt den positiven Wandel.

Ruhrort im Fokus: Vergangenheit und Zukunft verbinden
Als historischer Hafenstandort ist Duisburg Ruhrort durch einen einzigartigen Charakter gekennzeichnet, der Tradition und Moderne vereint. Urban Zero markiert den Versuch, diesen Stadtteil zu einem Vorreiter für klimaneutrales und zukunftsorientiertes Leben und Arbeiten zu machen und als erster Stadtteil weltweit bis 2029 in die vollständige Klimaneutralität zu transformieren. Energieeffiziente Gebäude, nachhaltige Mobilität und innovative Technologien bilden das Fundament dieser Vision.

EVACO ist ein weiterer Innovationstreiber in Ruhrort
Die Ansiedlung von Unternehmen wie EVACO zeigt, dass Ruhrort zunehmend als attraktiver Standort für zukunftsgerichtete Wirtschaftszweige wahrgenommen wird. Das neue Quartier symbolisiert die Verbindung von technologischer Expertise und regionaler Verankerung. Der Anbieter für Datenanalyse, Business-Intelligence und KI-Lösungen beweist mit seinen Kunden, dass Digitalisierung ein integraler Bestandteil wirtschaftlichen Aufbruchs und nachhaltigen Wirtschaftens ist. EVACO unterstützt Unternehmen bei der Nachhaltigskeitsberichterstattung wie z.B. ESG-Reporting.

Ein Ausblick auf das Ruhrort von morgen
Das neue EVACO-Hauptquartier in der Nähe des Enkelfähig Campus ist ein weiterer Baustein in der Revitalisierung von Duisburg Ruhrort. Gemeinsam mit Initiativen wie Urban Zero trägt EVACO dazu bei, die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils zu sichern und einen Ort zu schaffen, an dem Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit harmonisch miteinander verbunden werden. Die Synergie zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und nachhaltiger Stadtentwicklung schafft eine Umgebung, die sowohl Unternehmen als auch Bewohnern neue Perspektiven eröffnet und beweist, dass Ruhrort mehr ist als ein Ort mit Geschichte – es ist ein Stadtteil mit Zukunft.