Das ESG-Hub als herstellerunabhängige Plattform für datengesteuerte Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen
Von der Wesentlichkeitsanalyse über die Datenstrategie bis zur Nachhaltigkeitsberichterstattung –
profitieren Sie von unserem ganzheitlichen Ansatz.
Digitalisierung und unternehmerische Nachhaltigkeit bilden eine Symbiose. Digitale Technologien ermöglichen Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen. ESG-Reporting als Baustein der Unternehmensstrategie ist nicht nur gesetzliche Vorgabe, sondern ein Game Changer.
Was bedeutet CSRD & ESG konkret für Sie?
CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) ist eine EU-Verordnung, die Unternehmen zum Offenlegen von Nachhaltigkeitsinformationen in den Themenfeldern ESG (Environmental, Social and Governance) verpflichtet. Wirtschaftsprüfer bewerten Unternehmen auf Umweltkriterien, soziale Aspekte sowie Risikomanagement und Compliance-Themen, die vorab strukturiert als maßgebliche Risiken für Umwelt und Umfeld (inside-out) als auch potenzielle externe Bedrohung für das Unternehmen (outside-in) identifiziert wurden.
Ab dem Berichtsjahr 2025 sind alle Firmen berichtspflichtig, die mindestens zwei der drei Kriterien erfüllen:
> 250 Mitarbeiter*innen
> 20 Mio. Euro Bilanzsumme
> 40 Mio. Euro Umsatz
Schon gewusst?
Unternehmen, die in ESG-Reporting investieren, weisen eine bis zu 6 %-Punkte höhere EBIT-Marge aus als der Branchenschnitt. Studien weisen nach, dass Unternehmen mit soliden ESG-Praktiken resilienter gegenüber Krisen sind und eine höhere Aktienkursperformance aufweisen. Nachhaltige Marken wachsen schneller und erzielen höhere Margen.
In unseren Beiträgen können Sie sich in die verfielfältigen ESG-Themen einlesen
Klare Verantworlichkeiten
Klare Zuständigkeiten sorgen dafür, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung effektiv umgesetzt, überwacht...
Teamwork: ein Muss für erfolgreiches ESG-Reporting
Aus Unternehmenssicht ist ESG ein Querschnittsthema, weil die Inhalte so...
Must-haves für erfolgreiches ESG-Reporting
Um ESG-Reporting erfolgreich zu implementieren, sind bestimmte Managementprinzipien zwingend. Die...
Klare Verantworlichkeiten
Klare Zuständigkeiten sorgen dafür, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung effektiv umgesetzt, überwacht und kommuniziert werden kann.
Managementprinzipien für erfolgreiches ESG-Reporting: Folge 3: Zuweisung von Verantwortlichkeiten
Die Zuweisung von Verantwortlichkeiten ist aus mehreren Gründen entscheidend für ein erfolgreiches ESG-Reporting:
Klare Kompetenzen, Rechte und Pflichten
Wenn klar ist, wer für bestimmte ESG-Bereiche verantwortlich ist, gibt es eindeutige Anlaufstelle für Fragen, Entscheidungen und Berichte. Dies verhindert Reporting-Lücken, Kompetenzgerangel und Überschneidungen.
Eindeutige Rollenverteilung
Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass ESG-Ziele nicht nur formuliert, sondern auch tatsächlich umgesetzt werden. Ohne klare Zuweisungen ist die Gefahr größer, dass ESG-Themen nicht weiter verfolgt und keine Fortschritte erzielt werden.
Verbesserungsmanagement
Durch klare Verantwortlichkeiten können gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der ESG-Performance ergriffen und Fortschritte regelmäßig bewertet werden.
Transparenz
Klare Zuständigkeiten erhöhen die Transparenz und ermöglichen es Stakeholdern, Details bei Bedarf konkret nachzuvollziehen. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und Kompetenz des Unternehmens.
Risikomanagement
Verantwortlichkeiten im ESG-Reporting helfen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Zum Beispiel kann ein verantwortlicher Mitarbeiter für Umweltfragen schneller auf regulatorische Änderungen reagieren.
Eindeutige und kompetente Kommunikation
Klare Verantwortlichkeiten erleichtern die Kommunikation innerhalb des Unternehmens und mit externen Stakeholdern, da klar geregelt ist, wer welche Informationen liefert und für deren Richtigkeit sorgt.
Glaubwürdige Unternehmenskultur
Wenn ESG-Verantwortlichkeiten auf allen Ebenen klar definiert sind, wird das Thema besser in die Unternehmenskultur integriert und im Alltag gelebt.
Lohnende Vorabeit
Unternehmen, die Verantwortlichkeiten vorab festlegen, profitieren von einer höheren Umsetzungsgeschwindigkeit und Ergebnisqualität von ESG Reportings und Initiativen. Positive Nebeneffekte sind eine hohe Identifikation und Sachkompetenz in den jeweiligen Fachbereichen, die in Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerung münden.
Teamwork: ein Muss für erfolgreiches ESG-Reporting
Aus Unternehmenssicht ist ESG ein Querschnittsthema, weil die Inhalte so komplex und vielfältig sind, dass sie das Fachwissen und die Perspektiven mehrerer Disziplinen erfordern.
Managementprinzipien für erfolgreiches ESG-Reporting: Folge 2: Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Verbindungen ziehen sich quer durch alle Abteilungen – unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist aus mehreren Gründen ein entscheidender Faktor für den Erfolg des ESG-Reportings:
Umfassende Datenerfassung und -analyse:
ESG-Reporting erfordert die Sammlung und Analyse aller als wesentlich identifizierten Daten. Das kann jeden Bereich von Einkauf über Personal und Umweltmanagement bis Controlling betreffen. Nur Experten der jeweiligen Fachgebieten können beurteilen, welche Daten relevant sein können, wo sie korrekt erfasst werden können und wie sie zu interpretieren sind
Wechselseitige Abhängigkeiten:
ESG-Themen sind oft über Abteilungsgrenzen hinweg miteinander verwoben. Z.B. haben Änderungen der Beschaffungswege und -quellen Auswirkungen auf CO2 Emissionen, Abfallmengen oder Arbeits- und Sozialstandards. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es, solche Wechselwirkungen zu erkennen und umfassende, kohärente Berichte zu erstellen, die alle relevanten Aspekte berücksichtigen. Das gilt insbesondere für planungsrelevante Entscheidungen.
Regulatorischer Anforderungen:
ESG-Reporting unterliegt gesetzlichen Normen, aber auch branchenspezifischen Besonderheiten. Das macht die frühzeitige Abstimmung von Compliance-Experten, Branchenkennern und Wirtschaftsprüfern unabdingbar, um sicherzustellen, dass die bereitgestellten Daten allen Berichtsanforderungen entsprechen..
Strategische Entscheidungsfindung:
Um jenseits der Berichtspflicht Optimierungspotenzial aus den Ergebnissen eines ESG-Reportings auszuschöpfen, müssen Fachleute aller Bereiche und Entscheider zusammen arbeiten. Nur so können fundierte unternehmerische Entscheidungen getroffen werden, die sowohl wirtschaftlich sinnvoll als auch sozial und ökologisch nachhaltig sind.
Ganzheitliche Kommunikation:
ESG-Berichte richten sich an unterschiedliche Zielgruppen wie Gesetzgeber, Investoren, Kunden, Mitarbeiter oder allgemeine Öffentlichkeit. Eine effektive Kommunikation der erzielten Erkenntnisse, Verbesserungen, Einsparungen und Effekte erfordert das Zusammenspiel von Fachleuten aller Bereiche, um die gewonnenen Informationen verständlich zu kommunizieren.
Must-haves für erfolgreiches ESG-Reporting
Um ESG-Reporting erfolgreich zu implementieren, sind bestimmte Managementprinzipien zwingend. Die fünf wichtigsten lauten:
• Engagement der Führungsebene
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit
• Zuweisung von Verantwortlichkeiten
• Schulung und Weiterbildung
• Kontinuierliche Überwachung und Anpassung
In der Folge werden diese Grundvoraussetzungen skizziert.
Folge 1: Engagement der Führungsebene
Die Unterstützung und das Engagement des Top-Managements sind entscheidend für den Erfolg des ESG-Reporting. Sie müssen ESG als strategische Priorität anerkennen, kommunizieren und die notwendigen Ressourcen sowie die organisatorische Ausrichtung bereitstellen.
Elementare Voraussetzungen sind:
Strategische Prioritätensetzung:
Nur die Führungsebene hat die Macht, ESG-Themen als strategische Prioritäten festzulegen. Ohne diese Gewichtung wird ESG als nebensächlich betrachtet, was zu mangelnder Ressourcenallokation und Fokussierung führt.
Ressourcenbereitstellung:
Die Implementierung eines ESG-Reporting erfordert finanzielle, personelle und technologische Ressourcen. Insbesondere die initiale Durchführung ist ein Kraftakt. Die Führungsebene ist nicht nur für die Ressourcen-Allokation verantwortlich. Sie hat auch sicherzustellen, dass Ressource effizient genutzt werden.
Unternehmenskultur und Motivation:
Aktives Treiben und Unterstützen von ESG-Themen durch die Chefetage sendet ein starkes Signal an die gesamte Organisation. Dies beeinflusst die Unternehmenskultur, das Mindset und motiviert alle Mitarbeiter, ESG-Ziele zu unterstützen und in ihre täglichen Aufgaben zu integrieren.
Vertrauen und Glaubwürdigkeit:
Management Involvement trägt zur Glaubwürdigkeit des ESG-Reporting bei. Externe Stakeholder, wie Investoren und Kunden, vertrauen eher einem Unternehmen, in dem die oberste Führungsebene ESG ernst nimmt und persönlich dafür eintritt.
Entscheidungsfindung und Governance:
Führung spielt eine Schlüsselrolle bei der Festlegung der Governance-Strukturen für ein effektives ESG-Reporting. Dazu gehört die Einrichtung von Kontrollmechanismen und die Sicherstellung der Integration von ESG in unternehmerische Entscheidungsprozesse.
Ohne glaubhaftes Top-Management Buy-In wird ESG als weitere bürokratische Arbeitsbeschaffung abgestempelt, Akzeptanzprobleme aufwerfen und inhaltlich scheitern.
Von Prosa zu Fakten
Der Weg zum ESG-Reporting
Das ESG-Reporting (Environmental, Social, Governance) ist ein mehrstufiger Prozess, der Unternehmen dabei unterstützt, umfassend und transparent über ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu berichten. Dieser Prozess reicht von der Wesentlichkeitsanalyse bis hin zur Erstellung des finalen ESG-Berichts. Hier sind die wesentlichen Schritte, die dabei durchlaufen werden:
1. Wesentlichkeitsanalyse
Zu Beginn des ESG-Reportings steht die Wesentlichkeitsanalyse. Ziel ist es, die wesentlichen ESG-Themen zu identifizieren, die sowohl für das Unternehmen als auch für seine Stakeholder von Bedeutung sind. Dies geschieht durch verschiedene Methoden wie Stakeholder-Befragungen, Workshops und Benchmarking gegen Branchenstandards. Das Ergebnis ist ein Materialitätsdiagramm, das die Prioritäten und die Relevanz der verschiedenen ESG-Themen aufzeigt.
2. EFRAG-Datenpunkte
Im nächsten Schritt geht es um die Erfassung spezifischer ESG-Datenpunkte basierend auf den Standards der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG). Diese Datenpunkte decken Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien ab. Die Integration der EFRAG-Standards in die unternehmensinternen Reporting-Systeme ist entscheidend, um die Verfügbarkeit und Qualität der Daten sicherzustellen.
3. Datensammlung
Die Datensammlung umfasst die systematische Erfassung, Konsolidierung und Validierung der relevanten ESG-Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen. Hierfür kommen spezialisierte ESG-Reporting-Software und -Plattformen zum Einsatz, die den Prozess automatisieren und vereinfachen. Datenquellen können interne Daten (z.B. Betriebs- und HR-Daten) sowie externe Daten (z.B. Lieferantendaten, Marktstudien) sein.
4. Erstellung des ESG-Berichts
Der abschließende Schritt ist die Erstellung des ESG-Berichts. Der Bericht sollte eine klare Struktur aufweisen, die die wesentlichen ESG-Themen, die Methodik der Datensammlung sowie die erzielten Fortschritte und geplanten Maßnahmen detailliert darstellt. Internationale Reporting-Standards wie GRI, SASB oder TCFD dienen als Orientierung. Eine externe Überprüfung und Verifizierung des Berichts durch unabhängige Dritte erhöht die Glaubwürdigkeit und Transparenz. Schließlich wird der fertige ESG-Bericht auf der Unternehmenswebsite und anderen relevanten Plattformen veröffentlicht und an die Stakeholder kommuniziert.
Dieser strukturierte Ansatz gewährleistet eine transparente und glaubwürdige Berichterstattung, die den Anforderungen der Stakeholder und regulatorischen Vorgaben gerecht wird. Unternehmen, die diesen Prozess durchlaufen, können ihre Nachhaltigkeitsleistung effektiv kommunizieren und ihre Position als verantwortungsbewusste Akteure in ihrer Branche stärken.
Daten nachhaltig denken
ESG-Reporting ermittelt Kennzahlen aus den Bereichen Environment, Social und Governance. Die Datenbasis ist denkbar breit und besteht aus Material, Logistik- und Lieferketten, HR-Daten sowie Kennzahlen aus den Themenfeldern Compliance und Corporate Governance.
Data Driven Sustainability
Ein ESG-Hub ermöglicht ganzheitliches Data-Lifecycle Management von der Erfassung und Integration über Analytik und Simulation bis Planung und Berichterstellung aller relevanter Daten.
Die ESG-Berichterstattung ist ein kontinuierlicher Prozess. Wir unterstützen Sie ganzheitlich von der ersten bis zur letzten Meile der Nachhaltigkeitsberichterstattung!
Erfassen, Bearbeiten & Organisieren interner & externer Daten
- Data Integration und Bereithaltung unterschiedlicher Daten-Formate und Strukturen
- Data Preparation durch Qualtitätssicherung, Aufbereitung und Modellierung für die spätere Nutzbarkeit der Daten
- Data Governance zur Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit (Data Lineage), Auswertbarkeit > (Data Catalog) und Sicherheit (Data Security als Schutz persönlicher Daten und vor Datendiebstahl)
Analyse, Simulation und Planung
- Analytics- und Planungstools ermöglichen das Messen, Planen und Steuern ESG-relevanter Aktivitäten.
- Produktionsstandorte und Warenströme werden ganzheitlich betrachtet.
- Faktoren wie Arbeits- und Sozialstandards oder Umwelteffekte von Materialeinsatz, Produktionsverfahren und Transportwege werden quantifiziert und vergleichbar.
Publishing und Reporting meldepflichtiger Informationen
- Visualisierungstools und Reports ermöglichen eine automatisierte Nachhaltigkeits-Berichterstellung.
- Meldepflichtige Daten gemäß Abfallrecht, Kreislaufwirtschaftsgesetz, Verpackungsgesetz etc. werden als automatisierte Mengenmeldungen übermittelt.
Die Herangehensweise bei der ESG-Berichterstattung in 5 Schritten:
-
relevante ESG-Indikatoren
Durchführung der Wesentlichkeitsanalyse -
Datenbeschaffung und ganzheitliches Datenmanagement
Identifikation maßgeblicher Datenquellen, -formate und -zyklen
Konzeption der Datenerhebung, Konsolidierung und Qualitätssicherung -
ESG-Berichtstruktur
Abstimmung der Reporting-Struktur in Rücksprache mit Wirtschaftsprüfern -
ESG-KPI und Monitoring
Kennzahlen-Definition zur Steuerung der Nachhaltigkeitsaktivitäten -
Berichterstellung und -veröffentlichung
Publikation und Kommunikation des ESG-Reportings